Hach ja, was soll ich schreiben? Bela halt! =:-)
Vielleicht fang ich mal mit der Setlist an. Die war quasi identisch zu der vom Stuttgart-Konzert, außer dem letzten Zugabenteil, wo wir statt Are you ready for some darkness und Baby diesmal Pet Sematary und Leave bekamen. Hui! Und für Karlsruhe wünsche ich mir Are you ready for some darkness und Leave, bitte schön! *gg* Oder egal, alles toll.
Da ich nachher noch die Setliste fotografieren durfte, hier die komplette Liste, stur abgetippt: Gitarre runter, Versuchs doch mal.., Zapping Song, Irgendjemand schreibt (steht so drauf *lol*), Wenn das mal Liebe, Vampir mit dem Colt, Letzter Tag, Was ist so gross in mir… (dito *g*), 1.2.3., Hab kleine Angst (ebenso *g*), Lee Hazlewood, Deutsches (Anmerkung der Redaktion: Deutsche, kauft nicht bei Nazis), Traumfrau, Monkey (also “Money changes everything” von Cindy Lauper), Wir sind super informiert. Zugabe: Sie hat was gekocht, Schutzumschlag. Zweite Zugabe: Pat Cemetary, Leave. Letzte Zugabe: Loverboy.
Die Vorband… nun ja. Trost. So hieß aber offenbar nur die Sängerin – “und das ist meine Band”. Sowas kann ich ja schonmal gar nicht haben. Musikalisch lag es irgendwo zwischen Mia und Einstürzende Neubauten oder so. *g* Also ziemlich abgehoben, hat mir grundsätzlich ja schon irgendwie gefallen, die Frau war extrem durchgeknallt. Man hatte also was zu gucken, aber der Funke ist bei mir nicht übergesprungen.
Das Belakonzert danach war mal wieder klasse – ein bißchen… hmm, enttäuscht wäre übertrieben, eher im negativen Sinne überrascht war ich darüber, daß die Ansagen etc. fast identisch zu denen in Stuttgart waren. Daß also die Improvisationen gar nicht wirklich improvisiert waren – der Text war natürlich spontan, aber der Rest ist offenbar geplant. Hmm, da hätte ich Bela doch mehr Spontaneität zugetraut, zumal ich der Meinung bin, daß die Band da durchaus mitmachen könnte.
Aber okay, es SIND nunmal nicht DÄ, und wenn ich mehrfach auf das Konzert einer Band gehe, ist es nunmal normal, daß sich Sachen wiederholen – und die Konzerte unterschieden sich insgesamt mehr als genug. Also nur zu hohe Ansprüche und völlig ungerechtfertigte Kritik. =;-)
Details hab ich mir wieder keine gemerkt, außer daß Olsen immer frecher wird. Und daß Bela ihn gut gekontert hat, als Olsen am Anfang irgendwo “ich bin klug” sang und Bela antwortet mit “Och nee, da kenn ich Gitarristen genug…” *rofl*
Der Zapping Song fing diesmal mit Da da da von Trio an, Wenn das mal Liebe wird war für die Frau, die morgen im Backstage ist, Lee Hazlewood bekam wieder positive Gedanken zur Dire Straits-Musik, die Traumfrau hatte Geburtstag, und Danny durfte Pet Sematary singen. Ach ja, und Crowdsurfer im Dirndl sind gern gesehen.
Ich war überrascht über das diesmal relativ alte Publikum, insgesamt ein netter Mix, und gute Stimmung sowieso. Wobei mir Konzertneulinge immer noch auf den Keks gehen… *seufz* Ja, auch ich habe ein paar Konzerte gebraucht, um zu kapieren, wie es läuft. Aber laßt es euch doch einfach sagen: Wenn ihr irgendwo stehen bleiben wollt, bleibt da stehen, und laßt euch nicht abdrängen. Das geht, auch ohne Schubsen und Kratzen und Beißen und was auch immer. Wenn ihr euch abdrängen laßt, guckt bitte nicht die Leute hinter bzw. neben euch böse an, weil die plötzlich anfangen zu drängeln. Tun sie nicht. Aber sie können nix dafür, daß ihr euren Platz nicht halten könnt… Und lange Haare gehören entweder zusammengebunden/hochgesteckt oder nach vorne. Und man kann auch hüpfen, OHNE dabei den Ellbogen auszufahren. Gnaaaah.
Danach gab’s dann wieder noch Autogramme – aber warum eigentlich nur von Bela? Find ich doof. Dürfen die anderen nicht? Wollen die nicht? Ist auf jeden Fall doof. Wenn ich mir ‘ne Band angucke, will ich auch von allen Autogramme, nicht nur vom Frontmann…
Egal. War spitze. Und bald ist Karlsruhe. =:-)
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